Die Gewerkschafts-Kündigung über aboalarm
Wer seine Mitgliedschaft bei einer Gewerkschaft beenden möchte, muss vor allem beachten, dass die Kündigung bei der Gewerkschaft nur in der Schriftform wirksam ist.
Die Kündigung deiner Gewerkschaft über aboalarm geht einfach und schnell:
Für deine Gewerkschafts-Kündigung findest du bei uns anwaltlich geprüfte Vorlagen. Gib den Namen deiner Gewerkschaft in die Suche ein, ergänze das angezeigte Kündigungsschreiben mit deinen persönlichen Angaben und lade benötigte Dokumente hoch. Versende deine fertige Kündigung anschließend über uns direkt an deine Gewerkschaft.
Ver.di kündigen – was ist zu beachten?
Ver.di gehört mit knapp 2 Millionen Mitgliedern zu einer der drei größten Gewerkschaften in Deuschland. (Stand August 2023). Die genauen Kündigungsbedingungen findest du in der Ver.di Satzung unter §11. Wir haben die wichtigsten Details für dich zusammengefasst.
Ver.di Kündigungsfrist
Du hast die Möglichkeit, deine Mitgliedschaft bei Ver.di viermal im Jahr zu einem bestimmten Stichtag zu kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate zum Quartalsende, das bedeutet jeweils bis zum 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. eines jeden Jahres.
Ver.di – was muss ins Kündigungsschreiben
Das Wichtigste in deinem Kündigungsschreiben ist die Mitgliedsnummer, die du auf deinem Mitgliedsausweis oder der Beitrittsbestätigung findest. Das Kündigungsschreiben sollte zudem deine Kontaktdaten, das aktuelle Datum und den gewünschten Zeitpunkt der Kündigung oder den Satz „Hiermit kündige ich zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ enthalten. Außerdem musst du im Fall von Ver.di die Kündigung unterschreiben. Zwar versendet Ver.di in der Regel nach Erhalt der Kündigung selbstständig eine Kündigungsbestätigung, dennoch solltest du sicherheitshalber in deinem Kündigungsschreiben darum bitten.
Ver.di kündigen – die Form
Dein Kündigungsschreiben musst du an den für dich zuständigen Bezirk adressieren und per Post versenden oder dort abgeben. Welcher Bezirk für dich zuständig ist, findest du hier.
Ver.di kündigen: Ver.di-Mitgliedschaft bei Arbeitslosigkeit
Solltest du arbeitslos sein und deshalb über eine Ver.di-Kündigung nachdenken, kannst du deine Mitgliedschaft bei Vorlage eines Arbeitslosennachweises auf die Mindestgebühr von 2,50 Euro umstellen lassen. So profitierst du auch weiterhin von den Ver.di-Vorteilen.
IG Metall kündigen – was ist zu beachten?
Die IG Metall hat eigenen Angaben zufolge über 2,3 Millionen Mitglieder aus den Branchen Metall und Elektro, Eisen und Stahl, Textil und Bekleidung, Informationstechnik, Holz und Kunststoff sowie in der Zeit- und Leiharbeit. Die Gewerkschaft setzt sich unter anderem für faire Arbeitsbedingungen ein und handelt Tarifverträge aus. Das alles ist eine gute Sache, solange man in den oben genannten Branchen beschäftigt ist. Doch wenn du einen anderen Job annimmst, in den Ruhestand gehst oder einfach unzufrieden mit der IG Metall bist, lohnt es sich, deine Mitgliedschaft bei der IG Metall zu kündigen. Wie du dabei vorgehst, haben wir für dich zusammengefasst.
IG Metall – die Kündigungsfrist
Deine Mitgliedschaft kannst du mit einer Frist von sechs Wochen zum Quartalsende kündigen. Also immer zum 30.03., 30.06., 30.09. und 31.12. eines jeden Jahres.
IG Metall kündigen – immer schriftlich
Die Kündigung musst du schriftlich an deine zuständige IG Metall-Verwaltungsstelle schicken. Besonders wichtig ist dabei, dass du der Kündigung eine Kopie deines Mitgliedsausweises beilegst.
Wenn du nicht weißt, welche deine IG Metall-Verwaltungsstelle ist, kannst du die Suche auf der Webseite der IG Metall nutzen: IG-Metall-Verwaltungsstelle. Dort findest du die Adresse, an die du deine Kündigung richten musst.
IG Metall kündigen – prüfe vorher mögliche Ermäßigungen
Oft ist es nicht notwendig, die IG Metall gleich zu kündigen. Als Student zahlst du beispielsweise einen ermäßigten Beitrag im Monat und auch erwerbslose Mitglieder und Mitglieder in Elternzeit erhalten vergünstigte Konditionen. Wende dich in diesen Fällen einfach an deine IG Metall Verwaltungsstelle, eventuell kannst du von diesen Konditionen profitieren.
Dies gilt auch, wenn du über eine außerordentliche Kündigung bei der IG Metall nachdenkst. Kontaktiere die zuständige Verwaltungsstelle und lasse dich beraten, ob ein wichtiger Grund vorliegt, der eine außerordentliche Kündigung möglich macht.
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Der Erfolg von Sonderkündigungen beruht oftmals auf Einzelfallentscheidungen, die häufig auf Kulanz des Anbieters basieren.